“Dosenobst auf Hessisch!“
Name: Bembel With Care – Apfelwein Pur
Herkunftsland: Deutschland
Region: Odenwald
Rebsorte: –
Klassifizierung: Hessischer Apfelwein
Art des Getränks: Apfelwein
Jahrgang: –
Link: http://www.bembel-with-care.de/
Abfüllmenge: 0,5 Liter
Volumenprozent Alkohol: 6,0 ‰
Preis: 1,25 € (Literpreis: 2,50 €)
Abfüller: Kelterei Krämer- Reichelsheim
Dass wir neben Musik-CDs, DVDs, Filmen, Bücher und Videospielen auch an das leibliche Wohl unserer Leser denken, ist seit unserer Aktion „Metaldrinks“ im Jahr 2013 bekannt (Leitartikel: hier). Damals haben wir uns in erster Linie um Lizenzprodukte gekümmert und da waren die Weine von Metalwines 666 (Artikel: Stoner Rock / Black Hills) und der Qorn (Artikel: hier) unseres befreundeten Unternehmens, dem Qonzern, die einzigen Produkte, die nicht unter einem Namen einer Metalband vertrieben wurden (und zum Teil noch immer werden). Bei unserem heutigen Test haben wir uns ein neues, echtes Produkt rausgesucht, das nicht nur durch sein puristisches Äußeres glänzt – Bembel With Care – Apfelwein Pur.
Das aus dem Odenwald (Südhessen) stammende Getränk wird nicht in einer langweiligen Flasche präsentiert – nein – die Bembel With Care e.K. greift zur festivaltauglichen (und pfandfreien) 500 ml Weißblechdose. Optisch machen die Dosen einiges her, so ist das Äußere neben dem Logo, welches ca. 50 % der Front einnimmt, in einem matten Schwarz gehalten und die Aufschrift „Apfelwein – Pur“ ist mit dem Logo der Kelterei Krämer, der Inhaltsangabe und dem EAN-Code das Einzige, was die Dose ziert.
Im Innern der Dose erwarten einen Käufer 500 ml der im Odenwald gewonnenen Äpfel, die laut Erzeuger weder mit Konzentraten noch mit Zusätzen oder Süßungsmitteln in Berührung kammen. Also ein wirklich purer Apfelwein.
Vom Geruch her ist Bembel With Care – Apfelwein Pur alles andere als aufdringlich. Mehr als eine leicht fruchtig-saure Note ist im kalten wie auch warmen Zustand nicht wahrzunehmen. Genau so verhält es sich auch beim ersten Schluck. Die frische Apfelnote wird durch den sehr dezenten Kohlensäuregehalt im Mund verbreitet, wo vorrangig die milde Säure hervorsticht. Eine Assoziation zu „unsüßem“ Apfelsaft bleibt da nicht fern, denn der pure Apfelwein ist mit seinen 6,0 ‰ äußerst süffig. Der Abgang ist hingegen etwas unspektakulärer, denn, wie es sich für einen Apfelwein gehört, ist auch hier der Zauber relativ schnell verflogen. Wer also einen rauchigen/kräfigen/langanhaltenen Abgang erwartet, der sollte also lieber zu einem guten Whiskey greifen.