AC/DC – Thunderstruck – Weißwein 2011

“Mittelmäßiger trockener Weißwein mit hartem Abgang!“

Name: AC/DC – Thunder Struck

Herkunftsland: Australien

Region: New South Wales

Rebsorte: Chardonnay

Klassifizierung: Qualitätswein aus kontrollierter Herkunft

Art des Getränks: Weißwein (trocken)

Jahrgang: 2011

Link: http://www.acdc-wine.com/

Abfüllmenge: 0,75 Liter

Volumenprozent Alkohol: 12,0 %

Preis: 12,99 €

Abfüller: unbekannt

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Am 31. Dezember 1973 wurde Geschichte geschrieben, beziehungsweise wurde mit der Gründung der Band AC/DC ein ganz neues Kapitel im Buch der Hard Rock-Musikgeschichte eröffnet. Die australischen Hard Rock-Legenden haben mit den Jahren so Einiges erreicht. Als Beispiel für den Erfolg der Band kann man z.B. das Album Back In Black, welches im Jahr 1980 auf den Markt kam und bis heute vierundzwanzig Mal Platin-Status und ein Mal Gold-Status erhielt, nehmen. So war es also 1990 soweit und man kreierte das Album The Razors Edge, dessen Titelsong kein anderer war als der Song Thunderstruck. Durch das geniale Eröffnungsriff (mit einem Wechsel zwischen H-Dur und E-Moll) und das legendäre Tapping von Angus Young wurden die internationalen Charts zum Kochen gebracht und machten den Song bis heute zu einem gern gespielten Mitsinglied in allen Rock- und Metal-Kneipen.

Dass man irgendwann mal einen Wein unter eigenem Namen vertreiben würde, hatte man damals sicher noch nicht gedacht, doch heute ist es soweit und wir haben hier eine Flasche des 2011er Thunderstruck vor uns stehen.

Die Flasche ist eine 08/15-Weinflasche aus Grünglas, die mit einem silbergrauen Etikett beklebt wurde, welches nicht nur den Titel der Band und den Namen des Weines trägt, sondern auch noch ein Bild des Gitarristen Angus Young zeigt, wie er in für ihn typischen kurzen Anzughosen sein Saiteninstrument spielt.

Beim Öffnen des Drehverschlusses und den ersten paar Minuten im Glas (ich habe mal gehört, dass ein Wein atmen muss), ist es nun an der Zeit, der Nase ein paar Geruchsnoten des Getränks zu gönnen. Wärend einem klar wird, dass der Chardonnay ein eher kräftiger Wein ist, bekommt man eine fruchtige Note, die nicht zu aufdringlich ist, geboten.

Geschmacklich ist der Wein zwar nicht schlecht, doch durch den leicht rauchigen Abgang, der mit schwefeligen Allüren daherkommt, ist er nichts für einen sensiblen Weintrinker. Wärend die eine Hälfte des Time For Metal-Teams mit dem Nachgeschmack zu kämpfen hat, überlegen die anderen, ob der Wein besser ist als Motörheads-Shiraz (Artikel: hier).

Als Gesamteindruck bleibt ein mittelmäßiger Weißwein, den man nicht jedem anbieten sollte. Vor allem aber nicht jenen, die eher auf süße Trauben und weichen Abgang stehen, sondern eher denen, die gerne noch etwas Neues erleben wollen oder auf den kernigen Geschmack von Thermalwasser stehen.

Fazit: Auch hier ist leider der Markenname AC/DC kein Garant für einen guten Wein.
Geschmack
5
Geruch
6
Abgang
2.5
Optik
4.5
Persönliche Gesamtnote (Schnitt)
4
4.4